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Oecotrophologie „Ich gehöre zu denen, die die besondere Schönheit des wissenschaftlichen Forschens erfasst haben. Ein Gelehrter in einem Laboratorium ist nicht nur ein Techniker , er steht auch vor den Naturvorgängen wie ein Kind vor einer Märchenwelt.“
Marie Curie (1867-1934 ), Physikerin

Was ist Oecotrophologie?

Oecotrophologie (gesprochen: Öko-trofo-logie), die Wissenschaft  vom Haushalt und der Ernährung, ist ein vergleichsweise junger,  fächerübergreifender Studiengang. Das Studium der  Oecotrophologie verbindet die medizinisch-naturwissenschaftlichen Aspekte der  Ernährungslehre mit den ökonomischen, soziologischen und technischen Disziplinen.

Geschichte

1956 wurde an der Justus-Liebig-Universität in Gießen das deutschlandweit  erste „Institut für Ernährungswissenschaften“ gegründet, damals als Teil der Humanmedizinischen Fakultät.

Mitte der 60er Jahre war an der  Justus-Liebig-Universität dann in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftlichen  Fakultät der erste Diplom-Studiengang „Haushalts- und  Ernährungswissenschaften“, Abschluss Diplom-Oecotrophologe entstanden. Inzwischen kann man Oecotrophologie an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen in ganz Deutschland studieren.

In den letzten Jahren wurde an den Hochschulen vom Diplom-Studiengang auf die internationalen Abschlüsse „Bachelor of Science“ und „Master of Science“ umgestellt.

Studieninhalte und Arbeitsfelder

Entsprechend des interdisziplinären Ansatzes der Oecotrophologie umfasst das Grundstudium / bzw. heute der Bachelor-Studiengang Oecotrophologie naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen (z.B. Mathematik, Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie, Biochemie, Botanik, Statistik), aber auch Lebensmitteltechnologie, Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Soziologie.

Aufgrund Ihrer breit angelegten Ausbildung sind OecotrophologInnen unter anderem in vielen Bereichen der Lebensmittelindustrie eingesetzt (Marketing, Produktentwicklung, Management); bieten Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung an; sie leiten Groß- und Krankenhausküchen; arbeiten in der Forschung, Qualitätssicherung, Entwicklungszusammenarbeit sowie in der Verbraucher- und Ernährungsberatung.

OecotrophologInnen, die Ihnen als Ernährungsberater  und –therapeuten begegnen, haben sich im Hauptstudium bzw. Masterstudiengang in der Regel auf die Disziplin Ernährungswissenschaften spezialisiert. Diese Fachrichtung ist von Fächern wie Pathophysiologie, Ernährungsmedizin, Ernährungsphysiologie, Spezieller Biochemie und Lebensmittellehre geprägt. Dazu kommen je nach Schwerpunktsetzung der Studierenden weitere Themen.

© Katrin Biedermann Diplom-Oecotrophologin 64546 Mörfelden-Walldorf Ernährungsberatung; Website powered by Wordpress,;